Forschung
Abgeschlossene Projekte
Hier finden Sie eine Auswahl der abgeschlossenen Projekte in den letzten Jahren.
IT’S DIGITIVE – Sichere digitale Auftragsabwicklung für den produktiven Einsatz von 3D-Druck in Wertschöpfungsketten
Im Forschungsvorhaben It’s Digitive, das am 15.05.17 gestartet ist, wird erarbeitet, wie 3D-Druckbasierte Services gestaltet, gesteuert, abgesichert und vor Manipulationen geschützt werden können. Durch ein Konsortium, welches die ganze zukünftige Wertschöpfungskette abbildet, wird die Voraussetzung zur ko-operativen Abwicklung 3D-Druckbasierter Services entwickelt
CreaLOGtiv
Kreativwirtschaftliche Entwicklung einer spielbasierten Lernumgebung für die Logistik
Im Projekt ist anhand von kreativwirtschaftlichen Ansätzen der Spielindustrie auf Basis von AR/VR Technologien eine spielbasierte Lernumgebung für die Entwicklung von Prozessgestaltungskompetenz für die Logistik in der Industrie 4.0 entwickelt worden.
PERFECT
Purchasing Education and Research for European Competence Transfer
Grundlegendes Ziel von PERFECT ist die Erarbeitung eines paneuropäischen Einkaufscurriculums. Im Gegensatz zum Status quo in anderen Disziplinen gibt es derzeit in keiner Region der Welt ein einheitliches Curriculum im Hochschulbereich um die Einkäufer der Zukunft auszubilden.
ABEKO
Assistenzsystem zum demografiesensiblen betriebsspezifischen Kompetenzmanagement für Produktions- und Logistiksysteme der Zukunft
Im Rahmen des Programms „Arbeit – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt.“
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) arbeitet der Lehrstuhl für Unternehmenslogistik (LFO) der TU Dortmund im Verbundprojekt „ABEKO – Assistenzsystem zum demografiesensiblen betriebsspezifischen Kompetenzmanagement für Produktions- und Logistiksysteme der Zukunft“ federführend mit. Das Verbundprojekt wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für HochschulBildung (zhb) als weiteren Forschungspartner
seitens der TU Dortmund und den Industriepartnern Materna TMT GmbH und der MAHLE Aftermarket GmbH Schorndorf sowie den assoziierten Umsetzungspartnern GlobalGate GmbH, EffizienzCluster Logistik e.V und DIALOGistik gemeinsam bearbeitet.
PAK 672
– Leistungsverfügbarkeit – Logistics on Demand
In den letzten Jahren haben sich die Aufgaben der Logistik wesentlich erweitert. Die Sicherstellungen von Logistikleistungen betreffen nicht mehr nur einzelne Abschnitte von Prozessketten der Produktion, sondern die Gesamtheit der Prozesse aller Auftragsdurchläufe, unter Einbeziehung der Beschaffungsprozesse aus dem Zuliefermarkt oder die Distributionsprozesse in den Kundenmarkt.
PROVIWE
– Methode einer dynamischen Bewertung und Planung der va-riantengetriebenen Produktvielfalt in mehrstufigen, automobilen Wertschöpfungsnetzen
Unter der stetigen Dynamisierung der Märkte resultieren in mehrstufigen, automobilen Wertschöpfungsnetzwerken aus der steigenden variantengetriebenen Produktvielfalt eine abnehmende Planungssicherheit sowie Ressourcenmehrbedarf, erhöhter Koordinationsbedarf und Steuerungsaufwand für fast alle Organisationen.
ResIh
Ressourcenorientierte Instandhaltungslogistik
Die bisherigen Ansätze zu Effizienzsteigerungen in der Logistik zielen vornehmlich auf die Optimierung von Beständen bzw. hoch automatisierte Intralogistiksysteme mit entsprechend hohen Verfügbarkeitsanforderungen ab. Darauf reagieren die Hersteller mit überdimensionierten und robusten Systemen statt mit intelligenten Instandhaltungsstrategien.
eQuale-Qualifizierung für effiziente Logistikprozesse
eQuaL 2.0 ist ein Verbundprojekt im Rahmen des EffizienzClusters LogistikRuhr. Eingebettet in das Leitthema „Logistische Gestaltungskompetenz“ verfolgt das Projekt das Ziel, das Wissen über logistische Prozesse zu den Unternehmen und dort insbesondere zu den operativen Mitarbeitern zu bringen. Es wird ein Qualifizierungssystem auf Basis von Prozesssimulationen entwickelt, das didaktisch, inhaltlich und technisch innovativ und unternehmensspezifisch adaptierbar ist.
SCP – Supply Chain Planning
Im Rahmen des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung genehmigten Spitzenclusters „EffizienzCluster LogistikRuhr“ arbeitet der LFO im Verbundprojekt „Supply Chain Planning“ mit. Ziel des 3-jährigen Projektes ist es, Planungsservices für die Produktion, Distribution und den After-Sales zu entwickeln und diese auf einer Plattform zum einfachen Plug-and-Play anzubieten.
GPS-Diagnose
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde ein webbasiertes, dynamisches Werkzeug zur Identifikation von Schwachstellen und unausgeschöpftem Potenzial bei der Anwendung eines GPS unternehmens- und netzwerkweit konzeptionell und technisch entwickelt, das anschließend Möglichkeiten zur Optimierung des GPS aufzeigt. Derzeit werden Methoden Ganzheitlicher Produktionssysteme in kmU mit großer Mühe umgesetzt, wobei den Unternehmen beim Erhalt und Optimieren derzeit Werkzeuge für das objektive Messen der Effektivität dieser Methoden und das Eruieren weiterer Potenziale fehlen.
Integrated Design and Evaluation of Logistic Networks
Im Teilprojekt „Highly Extensible Life-Cycle Oriented Placement of the Order Penetration Point (BRAGECRIM IDELN/HeliOPP)“ Im Rahmen dieses brasilianisch-deutschen Forschungsprogramm „Integrated Design and Evaluation of Logistic Networks“ wurde eine Methode zur Positionierung von Entkopplungspunkten in globalen Supply Chains unter Berücksichtigung von spezifischen Produkt-, Prozess- und Markteigenschaften entwickelt.
Netzwerkstabiliserung in der Elektroindustrie
Primäres Ziel dieses Forschungsvorhabens mit dem Langtitel „Methoden zur Stabilisierung kritischer „Electronic Supply Chains“ mittels Identifikation und Harmonisierung dafür ursächlicher Kunden-Lieferanten-Schnittstellen (STABLE)“ war die Vermeidung bzw. Reduzierung von Lieferengpässen in Lieferketten mit Elektronikkomponenten. Die entwickelten Werkzeuge und Methoden können dabei sowohl präventiv als auch reaktiv unter Einhaltung einer optimalen Kostenverteilung zwischen den beteiligten Unternehmen eingesetzt werden.
Identifikations-Mehrwertdienste
Das Gesamtergebnis dieses Forschungsvorhabens mit dem Langtitel „Mehrwertdiensten sowie Einsatzszenarien für die Identifikation und Verfolgung von elektronischen Komponenten im Zuliefernetzwerk“ ist die Bereitstellung eines ganzheitlichen Konzepts zur Identifikation, Bewertung und Umsetzung von RFID-basierten Mehrwertdiensten für kleine und mittlere Hersteller von elektronischen Komponenten. Diese Mehrwertdienste vereinfachen die Identifikation der Komponenten und bieten zahlreiche Möglichkeiten der Analyse und Optimierung von Prozessen der Herstellung und Distribution.
MMEAS – Modellbasierte Methoden zur echtzeitnahen Adaption und Steuerung von Distributionssystemen
Im Rahmen dieses durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes wurde eine modellbasierte Methode zur belastungsorientierten Adaption von Distributionssysteme entwickelt, die den Anforderungen der Dynamik durch die dynamische Anpassung des Systems begegnet.
GPS für LDL
Im Rahmen diese Projektes wurde ein Managementinstrumentarium für Logistikdienstleister (LDL) zur Leistungsoptimierung auf Basis der Prinzipien Ganzheitlicher Produktionssysteme (GPS) entwickelt. Mit Hilfe dieses Instrumentariums wird den LDL eine Hilfestellung geboten, die Methoden und Werkzeuge der Lean Production, die im Konzept Ganzheitliche Produktionssysteme aufgegangen sind, auch in ihrer Dienstleistungsbranche anzuwenden.
GPS – Ganzheitliche Produktionssysteme entlang der Wertschöpfungskette
In diesem Projekt „Ganzheitliche Produktionssysteme entlang der Wertschöpfungskette“ wurde eine webbasierte Informationsplattform entwickelt, auf der die wichtigsten Informationen zum Managementkonzept der Ganzheitlichen Produktionssysteme für KMU leicht zugänglich zusammengetragen wurden. Hiermit wird den KMU eine Hilfestellung bei der Entscheidung, Planung, Organisation, Implementierung, überbetrieblichen Vernetzung und Optimierung geboten.
flex-wfm – Flexibles Workflow-Management für die Auftragssteuerung und das Störungsmanagement
Forschungsziel des Projekts „Flexibles Workflow-Management für die Auftragssteuerung und das Störungsmanagement zur Unterstützung von Disponenten“ war die Analyse der Disposition und des Störungsmanagements mit dem Ziel der Konzipierung von Prozessen zur Störungsbehandlung sowie deren Umsetzung in Form von Workflows. Hierzu wurde im Rahmen dieses Forschungsprojektes ein Vorgehensmodell des Störungsmanagements für den Mittelstand entwickelt und in einem Demonstrator prototypisch umgesetzt.
Mit einem durchgängigen Störungsmanagement werden erhebliche Effizienzsteigerungen der Prozesse erzielt und Störfolgekosten sowie wirtschaftliche Risiken gesenkt. Für weiterführende Informationen nutzen Sie bitte den Link zur Internetpräsenz des Projektes Flex-WFM.
NovaMILLE
NovaMille war ein Projekt zur Ausbildung innovativer Organisationsstrukturen und -milieus an der Schnittstelle zwischen technischer Dienstleistung und Kunden. Ziel von NovaMille war es, markt- und technikbezogene Innovationspotenziale bei Unternehmen an der Schnittstelle Dienstleister-Kunde zu identifizieren und zu realisieren. Durch einen interdisziplinär fundierten Konzept- und Methodenmix wurden bei den beteiligten Unternehmen innovative Organisationskulturen gestaltet, die sie in die Lage versetzten, ihre Produktivität nicht nur weiterhin stabil zu halten, sondern wesentlich zu verbessern.
SFB 696 – Logistics on demand
Der Sonderforschungsbereich (SFB) 696 „Forderungsgerechte Auslegung von intralogistischen Systemen, Logistics on Demand“ wurde von 2006 bis 2010 an der TU Dortmund eingerichtet, um analytische Methoden und Technologien zur anforderungsgerechten Gestaltung und Organisation intralogistischer Systeme zu entwickeln. Der Lehrstuhl für Fabrikorganisation hat die Teilprojekte „C3 Werkzeuge zur nutzungsabhängigen Planung und Durchführung der Instandhaltung von Intralogistiksystem Werkzeuge zur nutzungsabhängigen Planung und Durchführung der Instandhaltung von Intralogistiksystem“und C4 „Nutzungsabhängige Simulation zur antizipativen Veränderungsplanung logistischer Systeme“ bearbeitet.
ProMoDis – Prognosemodelle zur Ableitung dynamischer Instandhaltungsstrategien
Ziel dieses von der Stiftung Industrieforschung geförderten Projektes „Prognosemodelle zur Ableitung dynamischer Instandhaltungsstrategien“ war die gezielte Nutzung der kontinuierlich vorhandenen Informationen über den Zustand einzelner Komponenten und Baugruppen zur Vorhersage der Restlaufzeit der Gesamtanlage in Abhängigkeit ihrer tatsächlichen Auslastung/Belastung zur Optimierung des produktbegleitenden Service-Angebotes im Sinne eines ganzheitlichen Life-Cycle-Management sowie Verbesserung der Planung und Steuerung sämtlicher Instandhaltungsaktivitäten im Sinne von belastungsabhängigen, dynamischen Instandhaltungsstrategien.
SFB 559 – Modellierung großer Netze der Logistik
Die Forschungsaufgabe des SFB 559 „Modellierung großer Netze der Logistik“ war es, die Ablauf-, Struktur-, Entscheidungs- und Datenkomplexität in großen Netzen der Logistik vereinfacht und anschaulich darzustellen und dadurch handhabbar zu machen. Es wurden Teillösungen gefunden, die sie gestaltet wurden, dass sie hinsichtlich Wiederverwendbarkeit, Konstruierbarkeit und Standardisierung möglichst vielseitig nutzbar sind. Der LFO bearbeitete das Teilprojekt M6 „Konstruktionsregelwerke“.
eQual – e-Qualifizierung für effiziente Logistikprozesse
eQuaL 2.0 ist ein Verbundprojekt im Rahmen des EffizienzClusters LogistikRuhr. Eingebettet in das Leitthema „Logistische Gestaltungskompetenz“ verfolgt das Projekt das Ziel, das Wissen über logistische Prozesse zu den Unternehmen und dort insbesondere zu den operativen Mitarbeitern zu bringen.
Es wird ein Qualifizierungssystem auf Basis von Prozesssimulationen entwickelt, das didaktisch, inhaltlich und technisch innovativ und unternehmensspezifisch adaptierbar ist. Hierdurch soll erreicht werden, dass in der betrieblichen Weiterbildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern dass Wissen kollaborativ generiert wird.
PROJEKTPARTNER
SimulationsDienstleistungsZentrum (SDZ) GmbH
TU Dortmund
ZIEL DES VERBUNDPROJEKTS
In Zeiten technologischer Innovationen, dynamischer Märkte und individueller Leistungserstellung sind Unternehmen immer mehr gezwungen, mit dem Wandel Schritt zu halten. In diesem Zusammenhang stellt die Qualifizierung und die individuelle Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein zentrales Bindeglied zwischen technologischer Innovation und Wissenstransfer dar. Die Qualifikation der Beschäftigten entscheidet über Güte von Innovationen, sowie deren optimale Anwendung und Weiterentwicklung. Jedoch sind die heutigen Qualifizierungsmaßnahmen in der betrieblichen Weiterbildung den neuen Anforderungen nicht gewachsen. Insbesondere stellt die Entwicklung logistischer Gestaltungskompetenz auch bei den operativen Mitarbeitern der Unternehmen eine zentrale Position im EffizienzCluster dar. Daher wird im Rahmen des Verbundprojekts eQuaL 2.0 ein Qualifizierungssystem entwickelt, das einerseits Inhalte und Methoden des logistischen Systems problembasiert identifiziert und anwendet und andererseits die Wissensvermittlung nach dem neuen Paradigma des lernerzentrierten, experimentellen und kontinuierlichen Lernens realisiert.
KONKRETE INNOVATION
Zur Erreichung des Gesamtziels des logistischen Qualifizierungssystems eQuaL 2.0 wird es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zunächst möglich gemacht problembasiert Lösungen mit einem experimentellen Ansatz nach dem Trial-and-Error-Prinzip zu erarbeiten. Dazu werden entsprechend komplexe Probleme in Modellen abgebildet um sie benutzerfreundlich und bedienerleicht experimentierbar zu machen. Zur weiteren Sensibilisierung und Vertiefung der Problemlösungskompetenz werden relevante Planspiele betriebsindividuell ausgearbeitet. Hierbei sind die gesamten Wertschöpfungsprozesse zu adressieren. Somit kann bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein effektives Lernen ermöglicht und eine Sensibilisierung insbesondere hinsichtlich schleichender Veränderungen erreicht werden. Die technische Infrastruktur wird dabei mit Web 2.0-Technologien nach dem Prinzip des verteilten Rechnens aufgebaut, wodurch die Anschaffung kostenintensiver Server und Computer vermieden wird. Somit wird ein neuartiges Qualifizierungssystem für die betriebliche Weiterbildung entwickelt, das didaktisch, inhaltlich und technisch innovativ und unternehmensspezifisch adaptierbar ist. Hierdurch soll erreicht werden, dass in der betrieblichen Weiterbildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern dass Wissen kollaborativ generiert wird (konstruktivistischer Ansatz).
PROVIWE – Methode einer dynamischen Bewertung und Planung der va-riantengetriebenen Produktvielfalt in mehrstufigen, automobilen Wertschöpfungsnetzen
Unter der stetigen Dynamisierung der Märkte resultieren in mehrstufigen, automobilen Wertschöpfungsnetzwerken aus der steigenden variantengetriebenen Produktvielfalt eine abnehmende Planungssicherheit sowie Ressourcenmehrbedarf, erhöhter Koordinationsbedarf und Steuerungsaufwand für fast alle Organisationen.
Ziel des Forschungsvorhabens ProviWe ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes zur logistischen Bewertung und Planung der variantengetriebenen Produktvielfalt, welcher eine organisationsübergreifende, dynamische Betrachtung der Auswirkungen auf die logistischen Kosten und Leistung über den gesamten Produktlebenszyklus sowie über das gesamte, automobile Wertschöpfungsnetzwerk leistet.
Hierzu erfolgt die Entwicklung einer modellbasierten Abbildungsmethodik, die organisationsübergreifend treibende Einflussgrößen der variantengetriebenen Produktvielfalt sowie deren Interdependenzen identifiziert und modellbasiert in ihrer Dynamik abbildet. Die darauf aufbauende, simulationsbasierte Bewertungsmethodik erlaubt die Quantifizierung der Auswirkungen variantengetriebener Komplexität im Wertschöpfungsnetzwerk über den gesamten Produktlebenszyklus. Ein szenario-basiertes Vorgehensmodell liefert anhand von variantenspezifischen Indikatoren geeignete Ansatzpunkte für das Variantenmanagement im Rahmen der Produktentwicklung, wie der logistischen Planungen im Wertschöpfungsnetzwerk.
RESIH – Ressourcenorientierte Instandhaltungslogistik
Die bisherigen Ansätze zu Effizienzsteigerungen in der Logistik zielen vornehmlich auf die Optimierung von Beständen bzw. hoch automatisierte Intralogistiksysteme mit entsprechend hohen Verfügbarkeitsanforderungen ab. Darauf reagieren die Hersteller mit überdimensionierten und robusten Systemen statt mit intelligenten Instandhaltungsstrategien.
Das Verbundprojekt zielt daher darauf ab, die Hersteller von Intralogistiksystemen, deren Betreiber und die Instandhaltungsdienstleister in die Lage zu versetzen, zukünftig bei Entscheidungen im Bereich der Beschaffung, des Betriebs, der Instandhaltung, der Ersatzteilbevorratung und der Entsorgung den Ressourcenverbrauch und die Ressourceneffizienz von Komponenten und Systemen berücksichtigen zu können.
Die Ergebnisse des Projektes sind strategische Planungswerkzeuge zur Gestaltung ökoeffizienter Intralogistiksysteme, die die Auswirkungen eines Wechsels der Instandhaltungsstrategie ermitteln und die Bevorratungsmengen von Ersatzteilen deutlich reduzieren.
SCP – Supply Chain Planning
Im Rahmen des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung genehmigten Spitzenclusters „EffizienzCluster LogistikRuhr“ arbeitet der LFO im Verbundprojekt „Supply Chain Planning“ mit. Ziel des 3-jährigen Projektes ist es, Planungsservices für die Produktion, Distribution und den After-Sales zu entwickeln und diese auf einer Plattform zum einfachen Plug-and-Play anzubieten.
Der LFO entwickelt den Planungsservice für die Produktion, mit dem eine übersichtliche und schnelle Verbundproduktion nach dem Vorbild Virtueller Unternehmen ermöglicht wird.
Der „EffizienzCluster LogistikRuhr“ wurde im Rahmen des Spitzencluster-Wettbewerbs als einer von derzeit insgesamt 10 thematischen Clustern bundesweit ausgewählt und ist der einzige Logistikcluster Deutschlands.
Weiterführende Informationen
GPS-Diagnose
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde ein webbasiertes, dynamisches Werkzeug zur Identifikation von Schwachstellen und unausgeschöpftem Potenzial bei der Anwendung eines GPS unternehmens- und netzwerkweit konzeptionell und technisch entwickelt, das anschließend Möglichkeiten zur Optimierung des GPS aufzeigt. Derzeit werden Methoden Ganzheitlicher Produktionssysteme in kmU mit großer Mühe umgesetzt, wobei den Unternehmen beim Erhalt und Optimieren derzeit Werkzeuge für das objektive Messen der Effektivität dieser Methoden und das Eruieren weiterer Potenziale fehlen.
Explizit wurden im Rahmen des Projektes folgende Fragstellungen beantwortet:
- Welche Erfolgsfaktoren in der Organisation, Implementierung und überbetrieblichen Anwendung ermöglichen die optimale Anwendung eines unternehmensspezifischen GPS?
- Wie muss ein GPS-Diagnosesystem inhaltlich und strukturell aufgebaut werden, damit eine bedarfsgerechte Anpassung ermöglicht werden kann?
- Welche Interdependenzen existieren im „Methodennetzwerk“ und wie können diese im Fragensystem abgebildet werden?
- Wie kann die Auswertung der Diagnose derart konzipiert werden, dass ein relevantes und in sich stimmiges Maßnahmenbündel ausgegeben wird?
- Welche Voraussetzungen sind zu beachten, damit das Diagnosesystem in das Tagesgeschäft eingegliedert und reibungslos genutzt werden kann?
- Wie sollte das Diagnosesystem ausgelegt sein, damit eine standardisierte Erweiterbarkeit und Nachhaltigkeit gewährleistet wird?
Das Diagnosesystem ist dynamisch erweiterbar, modifizierbar und aktualisierbar und ist somit selbst auch dem Gedanken des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses unterlegen.
Dieses Projekt wurde von der Bundesvereinigung Logistik e.V. betreut und aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) finanziell gefördert.
Integrated Design and Evaluation of Logistic networks
Im Teilprojekt „Highly Extensible Life-Cycle Oriented Placement of the Order Penetration Point (BRAGECRIM IDELN/HeliOPP)“ Im Rahmen dieses brasilianisch-deutschen Forschungsprogramm „Integrated Design and Evaluation of Logistic Networks“ wurde eine Methode zur Positionierung von Entkopplungspunkten in globalen Supply Chains unter Berücksichtigung von spezifischen Produkt-, Prozess- und Markteigenschaften entwickelt. Diese Eigenschaften unterliegen Schwankungen: Produkt- und Markteigenschaften verändern sich entlang des Produktlebenszyklus, Prozesseigenschaften sind im Rahmen der spezifischen Flexibilität im Netzwerk veränderbar. Für die Entwicklung der integrierten Methode zur Positionierung von Kundenentkopplungspunkten in globalen Supply Chains wurden drei komplementäre Forschungsbereiche integriert: Produktvarianz und Produktlebenszyklus, Supply Chain Flexibilität und die Gestaltung von Supply Chain Prozessen.
Zulieferer von Komponenten mit Elektronikbauteilen sehen sich gegenwärtig und zukünftig noch stärker mit veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert. Die Netzwerke, in denen diese Lieferanten agieren, sind einerseits von den Herstellern der Endprodukte (OEM) und andererseits von global agierenden, großen Lieferanten kompletter elektronischer Module dominiert („Mega-Supplier“).
Bei der Gestaltung von Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsnetzwerken wird zum einen eine Reduzierung der Produktions-, Transport- und Bestandskosten verfolgt, zum anderen sollen Lieferzeiten und Servicegrade positiv beeinflusst werden. Eine der Gestaltungsentscheidungen ist die Positionierung des Kundenentkopplungspunktes (KEP, Order Penetration Point – OPP).
Der OPP definiert ab welcher Stufe ein Produkt nach spezifischem Kundenauftrag produziert wird und bis zu welchem Punkt die Produktion kundenanonym in ein Lager erfolgt.
Von wissenschaftlicher Seite wurden in den letzten Jahren zahlreiche Potentiale durch die Verschiebung des Entkopplungspunktes untersucht. In der Postponement-Literatur wird der Effekt durch eine Verschiebung des Entkopplungspunktes möglichst nahe an den Endkunden beschrieben. In der Build-to-Order und Mass Customization Literatur werden zahlreiche Beispiele einer stärker kundenorientierten Produktion (durch eine Verschiebung des Entkopplungspunktes in Richtung der Lieferanten) beschrieben. Alle Ansätze sind sich in der Bedeutung der Positionierung des Entkopplungspunktes einig, bisher gibt es jedoch keine strukturierte Vorgehensweise zur tatsächlichen Positionierung des Entkopplungspunktes in Abhängigkeit von spezifischen Produkt-, Prozess- und Markteigenschaften.
Auf Seiten der Industrie wird die Entscheidung über die Position von Entkopplungspunkten typischerweise noch intuitiv und aufgrund von Erfahrungswerten getroffen.
Netzwerkstabiliserung in der Elektroindustrie
Primäres Ziel dieses Forschungsvorhabens mit dem Langtitel „Methoden zur Stabilisierung kritischer „Electronic Supply Chains“ mittels Identifikation und Harmonisierung dafür ursächlicher Kunden-Lieferanten-Schnittstellen (STABLE)“ war die Vermeidung bzw. Reduzierung von Lieferengpässen in Lieferketten mit Elektronikkomponenten. Die entwickelten Werkzeuge und Methoden können dabei sowohl präventiv als auch reaktiv unter Einhaltung einer optimalen Kostenverteilung zwischen den beteiligten Unternehmen eingesetzt werden.
Es wurden kritische Ketten in Netzwerken aus Endproduktherstellern und mehrstufigen Lieferketten aus der Elektroindustrie identifiziert, analysiert und Methoden und Werkzeuge zur Visualisierung, Gestaltung und Steuerung dieser kritischen Ketten erarbeitet. Zudem wurden mittels Methoden der Kosten-Nutzen-Verrechnung erzielte Einsparungen (Reduzierung bzw. Vermeidung von Sonderschichten oder Sondertransporten, Vermeidung von Umsatzausfällen wegen geringer Lieferfähigkeit, etc.) den notwendigen Aufwänden gegenübergestellt, um somit eine Basis für einen Nutzenausgleich zwischen den beteiligten Partnern (Kunde, Lieferant, Logistikdienstleister) zu erreichen.
Zulieferer von Komponenten mit Elektronikbauteilen sehen sich gegenwärtig und zukünftig noch stärker mit veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert. Die Netzwerke, in denen diese Lieferanten agieren, sind einerseits von den Herstellern der Endprodukte (OEM) und andererseits von global agierenden, großen Lieferanten kompletter elektronischer Module dominiert („Mega-Supplier“).
Kleinere und mittlere Lieferanten der elektronischen Basistechnologie stellt diese Situation häufig vor Schwierigkeiten, mit denen sie früher nicht konfrontiert waren. Neben den typischen Anforderungen an Industrien mit variantenreicher Serienproduktion (Automobilindustrie, Elektronikindustrie, teilweise Maschinen- und Anlagenbau, etc.), wie die Beherrschung einer zunehmenden Variantenvielfalt bei gleichzeitig steigender Umfeldturbulenz, was wiederum zu höheren Qualitätsanforderungen an alle logistischen Prozesse führt, zeichnet sich der Lieferkettentyp der „Electronic Supply Chains“ besonders durch charakteristischen Merkmale aus.
Vor dem Hintergrund branchenübergreifend konkurrierender und damit hochturbulenter „Electronic Supply Chains“ mit verschiedenen Produktlebenszyklen werden im Projekt STABLE Methoden und Werkzeuge zur Harmonisierung dieser Ketten geschaffen werden. Da kleine und mittelständische Unternehmen in diesen Ketten eine sehr wichtige Rolle einnehmen (viele Arbeitsplätze, hoher Innovationsgrad, etc.), die aktuellen Veränderungen aber eine große Herausforderung für sie darstellen, werden die zu entwickelnden Ansätze auf genau diesen Unternehmenstyp zugeschnitten. Zur Erreichung dieser Zielsetzung sind logistische Kernprozesse (Bestell- und Abrufverhalten, Lieferverhalten, etc.) sowie zentrale logistische Kenngrößen (Bestände, Liefererfüllung, Transportzeiten und -kosten, etc.) Untersuchungsgegenstand. Neben der Sicherstellung der Versorgungssicherheit wird durch das zu erarbeitende Kostenausgleichsmodell auch das Thema „Transaktionskosten an der Schnittstelle Kunde-Lieferant“ intensiv betrachtet.
Identifikations-Mehrwertdienste
Das Gesamtergebnis dieses Forschungsvorhabens mit dem Langtitel „Mehrwertdiensten sowie Einsatzszenarien für die Identifikation und Verfolgung von elektronischen Komponenten im Zuliefernetzwerk“ ist die Bereitstellung eines ganzheitlichen Konzepts zur Identifikation, Bewertung und Umsetzung von RFID-basierten Mehrwertdiensten für kleine und mittlere Hersteller von elektronischen Komponenten. Diese Mehrwertdienste vereinfachen die Identifikation der Komponenten und bieten zahlreiche Möglichkeiten der Analyse und Optimierung von Prozessen der Herstellung und Distribution.
Es ist ein technologisches Konzept für die Nutzung der RFID-Technologie entstanden, das die Verfolgung von Komponenten ermöglicht, auf dem Stand der aktuellen Entwicklung beruht und sich in die bestehenden Systemlandschaften eingliedert. Hierbei wurden die typischen Strukturen, Prozesse, Ressourcen und Bedarfe von KMU berücksichtigt. Das Ergebnis beinhaltet ein ausführliches Bewertungsschema, das die nötigen Randbedingungen für den sinnvollen Einsatz bestimmter Mehrwertdienste in KMU sowie die hierfür benötigten Datengrundlagen beschreibt. Aufbauend auf den Forschungsergebnissen wurden für die Mehrwertdienste Anwendungsszenarien entwickelt und dokumentiert.
Bei der Entwicklung, der Herstellung und dem Einsatz von elektronischen Komponenten sehen sich Hersteller und Zulieferer immer höheren Ansprüchen an die Bereitstellung transparenter Produktdaten und die Einrichtung einer effizienten inner- wie überbetrieblichen Logistik ausgesetzt. Diese resultieren aus gesetzlichen Vorgaben der vergangenen Jahre und gestiegenen Flexibilitätsansprüchen durch Kunden und Technik. Besonders kleine und mittlere Zulieferer von elektronischen Komponenten verfügen häufig nicht über geeignete Methoden, Identifikations- und Steuerungssysteme um den wachsenden Anforderungen standhalten zu können. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll daher ein ganzheitliches Konzept für die Realisierung von Mehrwertdiensten zur Unterstützung der Produktdatendokumentation und der inner- wie überbetrieblichen Logistik, primär während der Herstellung und der Distribution, für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erarbeitet werden. Dies soll auf Basis der RFID-Technologie mit Hilfe einer Kennzeichnung auf Komponentenbasis erfolgen.
Neben direkten Nutzeneffekten durch eine starke Vereinfachung in der Erhebung und Verwaltung der benötigten Produktdaten ergeben sich zahlreiche mögliche Mehrwertdienste, die in direkter Zusammenarbeit mit repräsentativen Unternehmen entwickelt und validiert werden sollen. Denkbar sind beispielsweise weitere Dienste zur Prüfung der Komponenten vor dem Verbau, zur Prozessoptimierung, Bestandsoptimierung, Netzwerksteuerung, Transparenzerhöhung oder Auftragdurchlaufsanalyse. Hierdurch soll erstmals eine ganzheitliche Betrachtung und Kopplung von Identifikationsmehrwertdiensten über die gesamte Supply Chain erfolgen. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Restriktionen kleiner und mittlerer Hersteller wird ein allgemeiner Umsetzungsleitfaden entstehen. Auf diese Weise wird es KMU in der Zulieferbranche für Elektronikkomponenten möglich sein, sämtliche Anforderungen des Marktes und der Gesetzgeber zu erfüllen und durch weit reichende Optimierungsmaßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber größeren Konkurrenten zu verbessern.
Der Projektbegleitende Ausschuss bestand aus Herstellern von Elektronikkomponenten und RFID-Hardware. Sie haben als Partner die Erarbeitung der Konzepte ausgehend von ihren Ist-Prozessen begleitet, um die Konzeptentwicklung samt Vorgehensmodellen zu überprüfen und unterstützen. Das entwickelte Kosten-Nutzen-Bewertungsmodell wurde im Rahmen der Sollprozessentwicklung angewandt und kalibriert, um abschließend als belastbares Tool zur Verfügung zu stehen. Ein abschließend erstellter Leitfaden enthält ein allgemeines Vorgehensmodell zur Einführung der Mehrwertdienste unter Berücksichtigung internationaler Standards.
MMEAS –Modellbasierte Methoden zur echtzeitnahen Adaption und Steuerung von Distributionssystemen
Im Rahmen dieses durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes wurde eine modellbasierte Methode zur belastungsorientierten Adaption von Distributionssysteme entwickelt, die den Anforderungen der Dynamik durch die dynamische Anpassung des Systems begegnet.
Zusätzlich wurde eine wissensbasierte Methode zur robusten und adaptiven Steuerung des intralogistischen Materialflusses innerhalb des einzelnen Distributionsknotens erarbeitet.
Eine Herausforderung der nächsten Jahre für die Leistungserstellung in Distributionsnetzwerken wird die immer weiter voranschreitende Dynamisierung der Märkte und Marktbedarfe sein, denen in weitem Umfang nur mit einer Dynamisierung der Prozesse und Strukturen durch ihre Adaption an die Bedarfe begegnet werden kann. Mit den heutigen, auf statische Verhältnisse ausgerichteten Gestaltungs-, Planungs- und Steuerungsverfahren können daraus resultierenden Anforderungen bei weitem nicht erfüllt werden.
Es wurde im Projekt im Rahmen dieser Problematik auf zwei gekoppelten Ebenen geforscht und entwickelt:
Auf der Ebene der Netzwerkadaptivität soll eine modellbasierte Methode zur belastungsorientierten Adaption von Distributionssysteme entwickelt werden, die den Anforderungen der Dynamik durch die dynamische Anpassung des Systems begegnet. Diese Methode soll im Falle von Systemlastschwankungen sowie inneren und äußeren Störungen eines Distributionssystems Adaptionsmaßnahmen zur Stabilisierung und Sicherung der Leistungsfähigkeit des Distributionssystems identifizieren helfen und eine simulationsbasierte Entscheidungsunterstützung zur Auswahl und Bewertung der verschiedenen Maßnahmen anbieten. Motivation dazu ist, durch die Schaffung eines adaptiven Verhaltens des Distributionssystems seine Robustheit gegenüber Lastveränderungen zu steigern. So können bei sämtlichen systembeeinflussenden Wandlungen, Entscheidungsunterstützung geleistet und Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Auf der Steuerungsebene soll eine wissensbasierte Methode zur robusten und adaptiven Steuerung des intra-logistischen Materialflusses innerhalb des einzelnen Distributionsknotens erarbeitet werden. Ziel dieses Ansatzes ist die Entwicklung eines simulationsbasierten Verfahrens, das einerseits die Systemmerkmale und Steuerungsregeln weiter aufschlüsselt, um differenzierter in Steuerungssituationen zu reagieren und andererseits eine wissensbasierte Regelauswahlmethodik mit globalen Systemmerkmalen trainiert um eine dynamische / ereignisbezogene Regelauswahl zu ermöglichen.
Darüber hinaus soll ein nutzbares Konzept für die Kopplung zwischen den Planungsaktivitäten auf der Ebene des gesamten Distributionsnetzwerkes und der lokalen Planung- und Steuerung des Materialflusses entwickelt werden. Motivation für diese Kopplung ist die Integration von detaillierten Kenntnissen über die lokalen Auswirkungen bestimmter Lastsituation und zu prüfender Anpassungsmaßnahmen der Netzwerkebene. Lokal soll die Machbarkeit einer bestimmten Last- und Anpassungssituation und die realistisch erreichbaren Leistungskennwerte des Materialflusssystems ermittelt werden.
SFB 696 – Logistics on Demand
Der Sonderforschungsbereich (SFB) 696 „Forderungsgerechte Auslegung von intralogistischen Systemen, Logistics on Demand“ wurde von 2006 bis 2010 an der TU Dortmund eingerichtet, um analytische Methoden und Technologien zur anforderungsgerechten Gestaltung und Organisation intralogistischer Systeme zu entwickeln. Der Lehrstuhl für Fabrikorganisation hat die Teilprojekte „C3 Werkzeuge zur nutzungsabhängigen Planung und Durchführung der Instandhaltung von Intralogistiksystem Werkzeuge zur nutzungsabhängigen Planung und Durchführung der Instandhaltung von Intralogistiksystem“ und C4 „Nutzungsabhängige Simulation zur antizipativen Veränderungsplanung logistischer Systeme“ bearbeitet.
Die Arbeiten in diesen beiden Teilprojekten werden derzeit gemeinsam mit 3 weiteren Teilprojekten im PAK 672 weitergeführt.
Mit diesem SFB ist ein Beitrag geleistet worden, die Lücke zu schließen, die durch sich schnell verändernde Anforderungen (Demands) wie „just in time“, „just in sequence“- Produktionskonzepte, exponentiell wachsende Datenaufkommen und neue Belieferungsformen einerseits und andererseits demgegenüber vergleichsweise unflexiblen, in Anschaffung, Betrieb und Instandhaltung aufwändigen Intralogistiksystemen derzeit entsteht. Die deutsche „Intralogistikbranche“ – also Förder- und Lagertechnik, Automatisierungs-, Software- und Materialflusssysteme – hat in Europa einen führenden Marktanteil und liegt auch bei den Umsätzen auf dem Weltmarkt deutlich vor den USA und Japan.
In zwölf Teilprojekten ging es darum, die heutigen und zukünftigen Anforderungen der Anwender, darunter auch den Produkt begleitenden Service, stärker in den Mittelpunkt der Produktentwicklung intralogistischer Systeme zu rücken. Vision ist es, die methodische und technische Basis zu schaffen für flexible, auf Veränderungen automatisch reagierende, sich selbst kontrollierende und reparierende zuverlässige Intralogistiksysteme.