Validierungskonzept fertig gestellt
Bereits zur Mitte der Projektlaufzeit wurden im Oktober 2023 Konzepte zur Validierung der GRIPSS-X Plattform diskutiert. Auf der Basis zuvor erfolgter Validierungsschleifen des Projektteams, wurden im folgenden spezifischen Validierungsworkshop das Vorgehen für eine Validierung durch interne und externe Anwender definiert. Kern des Konzeptes zur Validierung ist der Einbezug von Rückmeldungen aus möglichst unterschiedlichen Bereichen, um so die Funktionen und Bedienerfreundlichkeit der Plattform zu verbessern.
Zu den beteiligten externen Gruppen zählen Anwenderinnen und Anwender, die potenzielle Nutzerinnen und Nutzer der Plattform darstellen. Diese haben ein vertieftes Verständnis über die Funktionalitäten die notwendig sind, um die kooperative Erbringung von industriellen Dienstleistungen in Wertschöpfungsnetzwerken zu ermöglichen. Auf die Programmierung von Plattformen oder künstliche Intelligenz spezialisiertes Fachpersonal wird vor allem die Umsetzung der Funktionalitäten bewerten, wodurch diese optimiert werden können. Die Integration von Studierenden erlaubt eine verstärkte Validierung der Benutzerfreundlichkeit. Vorteilhaft sind hier insbesondere die Kompetenzen der Studierenden in Bezug auf die Nutzung von digitalen Plattformen.
Die Validierung wird mit einheitlichen Fragebögen erfolgen, die sowohl quantitative als auch qualitative Fragen enthalten. Durch quantitative Fragen wird ein Tracking der Fortschritte erleichtert, indem die Bewertungen über die Projektlaufzeit miteinander verglichen werden können. Die qualitativen Fragen verbessern das Verständnis der Rückmeldungen, da Schwierigkeiten beschrieben und entsprechende Lösungsvorschläge direkt formuliert werden können.
Die Validierungsergebnisse werden zentral gesammelt und in einem iterativen Prozess regelmäßig gesichtet, um die Priorität der einzelnen Optimierungsmöglichkeiten zu bewerten. Dies geschieht im Abstand von wenigen Wochen, innerhalb sogenannter Sprints, angelehnt an agile Methoden wie SCRUM. So können die relevantesten Probleme schnell ermittelt und Verbesserungen angegangen werden. Die Nähe zu den Anwenderinnen und Anwendern wird gestärkt sowie die Umsetzung von Kernanforderungen sichergestellt, bevor weitere Funktionalitäten integriert werden.
Ziel ist außerdem, den kontinuierlicher Wissenstransfer zwischen dem GRIPSS-X-Team und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Validierung zu gewährleisten. Die Ergebnisse aus den Fragebögen fließen direkt in die Umsetzung der Plattform ein. Gleichzeitig werden die neuen Erkenntnisse aus der Forschung und Programmierung zur Plattform an die Validierungsteilnehmenden und alle Interessierten über verschiedene Kanäle wie LinkedIn Beiträge, Newsletter und auf der Projektwebseite weitergegeben.